Anschlusskonzept

 

Bergfried bietet allen Bewohner*innen ihrem Entwicklungsalter angemessene Betreuungskonzepte. 

Das bedeutet, dass wir in altershomogenen Gruppen auf die Bedürfnisse der jeweiligen Altergsruppe umfassend und zielgerichtet eingehen.

Unsere Bewohner*innen wechseln entsprechend ihrem Alter zwischen unseren Angeboten.

So erhalten sie das jeweils adäquate pädagogische Setting für gute Entwicklungsvoraussetzungen.

Wir nennen das "Anschlusskonzept".

Hintergrund

Bereits in den Anfängen von Bergfried waren wir darauf angewiesen, älteren Jugendlichen außerhalb vom Haus Bergfried in Bausendorf eine altersangemessenere Betreuung zu bieten, die sie auf ihrem Weg in die Verselbstständigung optimal unterstützt.

Dieses Vorhaben haben wir in vielen Jahren inhaltlich wie räumlich qualifiziert. Heute haben unsere Kinder, die wir bspw. in unseren Kinderwohngruppen aufnehmen, bei Bergfried die Möglichkeit, sich als junge Erwachsene in einer eigenen Wohnung zu verselbstständigen.

Ihnen stehen dabei dauerhaft unsere pädagogischen Fachkräfte zur Verfügung.

Die jungen Menschen profitieren dabei von langfristigen Beziehungen in unseren Einrichtungen und zu ihren Betreuer*innen. Sie haben durch unser Anschlusskonzept auch die Möglichkeit, Beziehungen außerhalb unserer Angebote aufzubauen und auf Dauer zu halten.

Unser Anschlusskonzept berücksichtigt die gewachsenen Beziehungen unserer Bewohner*innen. 

Deshalb befinden sich unsere Angebote überwiegend im Einzugsbereich der Kreisstadt Wittlich. 

Ablaufprozess

Unsere Wohngruppen richten sich mit ihren pädagogischen Konzepten und Arbeitsweisen an bestimmte Altersgruppen. Dabei orientieren wir uns neben dem Lebens- auch an dem Entwicklungsalter unserer Bewohner*innen.

Ein Beispiel: Erreichen Kinder unserer Kinderwohngruppen den Übergang von der Grund- in die weiterführende Schule, verändern sich auch oft ihre Bedürfnisse durch den Übergang in das Jugendalter. Der stationäre Kinderwohngruppenkontext, der primär für jüngere Kinder konzipiert ist, ist nicht mehr aureichend. Hier bieten wir dann unsere Wohngruppen für junge Jugendliche ab 11 Jahren an. Ähnliche Übergänge erkennen wir zur verschiedenen Lebensaltern unserer Bewohner*innen.

Für unser Anschlusskonzept gilt, dass wir ein optimales pädagogisches Übergangsmanagement gestalten müssen, damit die Kinder und Jugendlichen von unseren Angeboten profitieren können.

Das Übergangsmanagement baut auf unseren Arbeitsprinzipien wie Zielplanung, Beteiligung und offene Kommunikation auf. Inhalte sind bspw. gegenseitige Besuche, ausführliche Gespräche und eine professionelle Fallübergabe. Nach dem Wechsel bleibt das Angebot der abgebenden Gruppe an den jungen Menschen bestehen, den Kontakt zu halten, bspw. in Form von Besuchen und gemeinsamen Aktivitäten.